Fische sind wechselwarme, kiemen-atmende Wirbeltiere. Ihre Haut ist von Schuppen bedeckt. Grundlage der Fortpflanzung von Fischen sind ihre Eier. Die Zahl der Arten wird weltweit auf etwa 25.000 geschätzt. Etwa ein Drittel lebt im Süßwasser. 70 Arten leben in Deutschland. Von einst 36 einheimischen Arten werden in Berlin noch 28 nachgewiesen. Obwohl Fische die artenreichste aller Wirbeltierklassen bilden, sind die Kenntnisse über diese Artengruppe sehr begrenzt. Auch sie sind gefährdet, denn ihr Rückgang geschieht meist unbemerkt. Ein besonderer Besuchermagnet des Naturhofes ist das 1994 eröffnete Süßwasser-Aquarium, welches im Juni 2011 in neue Räume zog.
Das Arvid-Goltz-Aquarium (der Name geht auf seinen Gründer zurück) hat sich auf die Präsentation einheimischer Fische spezialisiert. Vielen Besuchenden ermöglicht es den ersten Kontakt mit Bitterling, Stichling, Steinbeißer, Hecht oder Flussbarsch. In 5 großen Schaubecken und einem Tümpelbecken werden bis zu 20, mitunter nur noch selten in Berlin vorkommende, Fischarten gezeigt.